Tag der praktischen Arbeit in der 5/6

Liebe Eltern, Schüler*innen und Interessierte, 
 
am Freitag fand nach langer Zeit endlich wieder der Tag der praktischen Arbeit in der 5/6 statt. 
Wir sind glücklich, dass wir den Kindern ein vielfältiges Angebot machen und sie in verschiedene Berufe schnuppern lassen konnten. Einigen fiel die Entscheidung zwischen Pflegeheim, Forst, Wildpark, Kindergarten, Grundschule, Küche und Landwirtschaftsbetrieb nicht ganz so leicht. Dennoch fand jeder etwas Interessantes. 

Im Forst unterstützten die Kinder fleißig die Forstarbeiter und Förster dabei, die Eichen vor der schnell wachsenden Birke zu schützen, indem sie Jung-Wuchs-Pflege betrieben und die Birken fachmännisch entfernten. Dabei hatten sie nicht nur mit Gestrüpp zu kämpfen, sondern auch mit einer Menge Mücken. Zwischendurch gab es genug Zeit, um die Waldarbeiter mit Fragen zu löchern. Nachdem uns die Funktion eines Forwarders erklärt wurde, gab es zum Abschluss noch ein leckeres Eis. Einen großen Dank an dieser Stelle noch einmal an Herrn Weihrauch und Herrn Schmiedebeck. 

Im Pflegeheim übten sich die Kinder im besonderen Umgang mit Menschen, die nicht mehr selbstständig in eigenen Wohnungen leben können. Sie lernten, dass in einem Pflegeheim die Menschen deutlich, mit vorsichtiger Berührung und liebevoller Wahrnehmung angesprochen werden. Der Vormittag bot Abwechslung, die Mädchen wurden mit verschiedensten Aufgaben (backen, gärtnern, Gedächtnistraining, …) betreut, am wichtigsten aber waren die gemeinsamen Gespräche und das gegenseitige Kennenlernen. Wir werden im Herbst, zum nächsten Tag der praktischen Arbeit, wieder erwartet. 

Nach dem Sturm in der Nacht zum Freitag wurde eine weitere Gruppe im Wildpark als Unterstützung erwartet. Die Kinder harkten die abgebrochenen Zweige, Blüten, Fruchtstände usw. von den Wegen, damit es am Wochenende für die Besucher wieder überall aufgeräumt aussah. Fleißig waren sie mit dem Rechen unterwegs. Wer eine kurze Pause brauchte, konnte im Streichelgehege oder auf dem Spielplatz tief Luft holen. Mittags waren die Kinder und die Mitarbeiter*innen des Wildparks stolz, dankbar und sehr zufrieden mit ihrem Tag. 

Von ihrem Arbeitstag auf dem Domgut Dehmen berichteten die Kinder, dass ihnen das Füttern und Versorgen der Schafe und Rinder besonders viel Spaß gemacht hat. Im Schweinestall überraschte sie, dass es gar nicht so gestunken hat wie erwartet. „Schweine sind eigentlich reinliche Tiere, wenn man sie lässt”, kommentierte Janek, der regelmäßig auf dem Gut mithilft. Dank seiner Erfahrung konnte er den anderen einige Tipps geben, unter anderem auch, wie das Stroh in den Schweinebuchten erneuert wird. Mit Mistforke und Schaber arbeitete jedoch keiner zum ersten Mal. Alle packten auch in den drei Hühnerställen kräftig mit an und misteten ordentlich aus, nachdem die Küken in die Aufzuchthallen umgezogen waren. Neben Landluft und körperlicher Arbeit gab es auch viele interessante Infos von B. Zenk.

Vielen herzlichen Dank! 

%d Bloggern gefällt das: